Eine Hochzeit stellt heutzutage oft einen gewissen Standard dar. Es wird nicht mehr geheiratet, weil es sich so gehört. Vielmehr wird der Bund der Ehe geschlossen, weil man sich liebt und aller Welt seine Zusammengehörigkeit signalisieren möchte.
Somit hat sich in den letzten Jahrzehnten auch die Optik einer Hochzeitsfeier stark verändert: Es sollte hervorstechen, anders sein, besonders. Mit Kaffee und Kuchen von Oma ist es meist nicht allein getan. Deswegen hat sich über die Jahre das Weddingdesign als Punkt auf der Planungsliste herauskristallisiert.
Manche Paare geben unzählig viel Geld aus für noble Tischdeko und Flowerwalls. Aber es geht auch DIY und günstig. Das Wichtigste für ein stimmiges Konzept ist eine Sache: Alles sollte zueinander passen und farblich abgestimmt sein.
Think Big
Haltet Ausschau nach schönen Dingen. Das Auge führt euch immer an den Punkt in eurem Blickfeld, den es am interessantesten findet. Dort verweilt euer Blick. Macht ein Bild für eure Erinnerung, lasst euch inspirieren. Eure Träume und Vorstellungen dürfen ruhig groß sein. Es lässt sich nahezu alles heutzutage umsetzen.
Wie ihr eure persönliche Note in die Hochzeit bringt
Dass jede Hochzeitsfeier einzigartig ist, steht fest, allerdings sollte sie schon zu euch passen. Mit der richtigen Strategie, einem Konzept und den passenden Dienstleistern sind die Grundsteine dafür gelegt.
Sammelt Bilder, Eindrücke, Inspiration. Legt ein Budget fest und schaut, was realisierbar ist oder für was es evtl. Alternativen gibt bzw. was vielleicht DIY tauglich ist. Entscheidet gemeinsam als Paar, auch wenn Kompromisse einzugehen nicht immer leicht ist. Geht die Gästeliste ganz genau durch und wen ihr nicht dabei haben möchtet, den lasst ihr eben weg.
Fühlt euch wohl in der Vorbereitungszeit, verfallt nicht in Stress und verlasst euch ganz auf eure Intuition. Entscheidet frei und ohne Druck. Ihr werdet in der Planungsphase viele Tipps und Ratschläge von Freunden und Familie bekommen, da jeder irgendwie was mitzuteilen hat. Nehmt sie alle freundlich in empfang und sortiert. Nutzt nur jene, welche euch wirklich weiterbringen. Sprich: Lasst euch nichts einreden und vor allem kein schlechtes Gewissen machen!
Erzählt mit der Hochzeit eure Geschichte. Lasst persönliche Elemente einfließen. Dies gelingt am besten durch eine Freie Trauung. Individueller geht es nicht. Seid ganz ihr selbst – ihr habt es verdient – es ist euer Tag!
Tipps und Tricks
Moodboard
Erstellt euch ein Moodboard. Das muss nicht unbedingt mit Bildern von Hochzeitsmotiven bestückt sein. Einfach wild darauf los: Fotos, Zeitungsausschnitte, Farben, Muster, Stoffreste, Texturen, Blumen und was euch sonst noch so in die Hände fällt.
Ihr könnt ein Moodboard legen, kleben oder virtuell erstellen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Farbwahl
Die richtige Farbwahl zu finden ist nicht leicht. In erster Linie sollte sie euch gefallen. Vielleicht spielt eure Lieblingsfarbe eine große Rolle oder eine bestimmte Stilrichtung. Gern könnt ihr euch aber auch von der Natur oder eurem Lieblingsfoto leiten lassen. Die Farben harmonieren in der Regel ganz natürlich miteinander. Daraus könnt ihr euch in bestimmten Programmen bzw. Apps für euer Handy die Farben anzeigen lassen.
Konzepterstellung
Geht logisch vor. Wie früher in der Schule beim Aufsatz schreiben: Einleitung – Hauptteil – Schluss.
Beginnt mit euren Namen, eurem Datum und einem Foto von euch selbst. Solltet ihr schon eine Location haben könnt ihr Bilder zur Inspiration verwenden. Da seht ihr auch gleich, ob alles zueinander passen könnte. Genau so könnt ihr bereits vorhandene Bestandteile / Vorstellungen einbauen: Uhrzeiten, Hochzeitsauto, Traumtorte… Bestimmt Farben und Materialien und fügt gewünschte Floristik dazu.
Ihr werdet sehen: Nach und nach entsteht euer Konzept wie von allein.
Der unschlagbare Nutzen
Wenn das Konzept einmal grob steht, wird es euch vieles leichter fallen. Ihr könnt es mit zu Besprechungen nehmen und den Dienstleistern vorlegen, somit können sich diese schon ein Bild von euren Wünschen und Vorstellungen machen. Außerdem verfallt ihr nicht dem wilden Kaufwahn, sondern besorgt nur die Dinge, welche wirklich benötigt werden.