Digitale Hochzeitseinladung – Trendsetter?

Der Liebesbrief im digitalen Zeitalter

Ist die digitale Hochzeitseinladung ein Trendsetter?

Fangen wir mal ganz von vorn an und greift euch mal selbst an die Nase: Wann habt ihr zuletzt einen Liebesbrief mit der Hand geschrieben und per Post verschickt?

Also ich selbst vielleicht das letzte Mal mit 15… Aber auch nur weil da eine SMS mit 160 Zeichen noch 0,49 DM gekostet hat, wir weder Internet noch Telefon-Flat hatten. Ich hatte auch nie eine besonders schöne Handschrift, sehr durcheinander, nicht gleichmäßig. Aber Texte verfasst habe ich schon immer gern.

Aufregend war das aber schon wenn man einen Brief verschickt hat und dann auf die Antwort warten musste. Jeden Tag ist man zum Briefkasten gegangen, in der Hoffnung der/die Liebste hat zurück geschrieben. Auch Brieffreundschaften gab es da noch eine Menge…aber mit der zunehmenden Nutzung von Handy und Internet ist dieser Brauch auch schnell verloren gegangen. Schade eigentlich. Allerdings ist man es heutzutage gewohnt immer sofort auf alles eine Antwort zu bekommen. Und manchen sind schon eine Wartezeit von 5 Minuten zu lang – sofort wird hinterhertelefoniert.

Ich muss dann immer an die Erzählungen meiner Großeltern denken. Die Väter und Männer galten im Krieg als vermisst, waren in Gefangenschaft oder gefallen. Und man wusste teilweise mehrere Jahre nicht Bescheid was nun ist oder wo man überhaupt suchen soll. UNVORSTELLBAR diese Ungewissheit.

Da ist es heute schon besser. Wir sind verwöhnt was das anbelangt. Leider geht damit aber auch die Ära der handgeschriebenen Liebesbriefe zu Ende. Man tippt eine Nachricht oder versendet eine Videobotschaft per Handy oder E-Mail…ganz easy peasy.

Handgeschriebene Karten – Die Ausnahme

Egal ob zum Geburtstag oder im Urlaub. Man schreibt noch ab und zu Karten mit der Hand. Allerdings ist das als absolute Ausnahme zu betrachten. Weil da nimmt man sich mal ein paar Minuten Zeit dazu. Das digitale Zeitalter und die ständige Erreichbarkeit lassen uns oft im Stress leben. Da bleibt wenig Zeit für solche Dinge. Nun sind wir aber nicht alle als Poeten geboren, den tollen Spruch in der Weihnachtskarte haben wir natürlich aus dem Internet. Ich gebe es zu: Ich sende Urlaubs- und Weihnachtskarten seit einigen Jahren über eine Postkartenapp. Fotos drauf, Text drauf, Adressen sind alle gespeichert… 123 fertig und am nächsten Tag bei allen Empfängern im Briefkasten. Genial.

Hochzeitspapeterie

Im Zeitalter der digitalen Medien funktioniert fast alles papierlos. Aber wie sieht es da in der Hochzeitsbranche aus? Aus meiner Erfahrung heraus lieben die meisten Paare noch immer klassisch die Einladung in Papierform. Hübsch gestaltet soll es sein, individuell gestaltetes Design, eigens gestaltetes Monogramm, liebevoll ausgewählte Materialien, handgeschöpftes Papier, Prägedruck, Veredelungen mit Goldfolie, ein Seidenband drum, ein von Hand kalligraphierter Umschlag, veredelt mit einem Siegel aus weißem Wachs mit getrockneten Blüten drin, selbst Briefmarken kann man sich jetzt selbst nach Wunsch gestalten. Da kann man schon mal einen großen Posten vom Budget dafür einplanen. Allerdings gibt es auch günstige Alternativen über Online-Druckereien.

Auch aus der Sicht der Gäste wollen die meisten etwas in der Hand haben. Sie pinnen es sich an den Kühlschrank oder stellen die Karte aufs Regal. So haben sie den Termin immer im Blick. Mittlerweile gibt es auch tolle Möglichkeiten für ein kleines Extra auf der Karte, wie zum Beispiel einen ablösbaren Kühlschrankmagnet mit dem Hochzeitsdatum.

Papeterie von Traufabrik

Digitale Post schont Ressourcen

Die Schonung der Umwelt ist auch für einige Hochzeitspaare ein entscheidender Aspekt die digitale Form zu wählen. Es spart Zeit, Geld und natürlich die Materialien und den Transport. Man muss nicht erst alle Adressen zusammen tragen, versendet wird per Handy an alle Kontakte. Im Internet gibt es Programme mit unzähligen vorgefertigten Motiven. Daten und Farben ändern – Fertig ist die Einladung zum digitalen Versand.

Auch ein Einladungsvideo, untermalt mit schöner Musik lässt die Gäste schon einmal aufs Fest einstimmen.

Der absolute Trendsetter unter den digitalen Hochzeitseinladungen ist eigentlich derzeit eine Hochzeits-Website. Die könnt ihr euch teilweise kostenlos erstellen oder über den Hochzeitsplaner oder andere Dienstleister erstellen lassen. Entscheidender Pluspunkt. Jeder kann immer darauf zugreifen und alle wichtigen Informationen nachlesen. Das Brautpaar stellt Neuerungen ein und im Falle von Änderungen oder Terminverschiebungen kostet es nur 2-3 Klicks.

Ja und was ist jetzt das Fazit?

Ist die digitale Hochzeitseinladung jetzt ein Trendsetter? Wie ihr es euch schon denken könnt: Jedes Paar sollte das für sich selbst entscheiden. Es gibt überall Vor- und Nachteile. Denkt in Ruhe darüber nach und überlegt was euch und euren Gästen am besten gefallen würde. Jedem kann man es eh nicht Recht machen.

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